Selbstleuchtende "Solar flags" am Castello Doria in Porto Venere (Italien)
Im Innenhof der denkmalgeschützten Festungsanlage Castello Doria in Porto Venere wurden in sechs Mauerbögen jeweils drei sogenannte "solar flags" (Solarflaggen) an Stahlseilen hängend montiert. Die Eingriffe in das historische Gemäuer für die Befestigung der Seile wurden unter anderem dadurch gering gehalten, dass vorhandene Öffnungen genutzt wurden.
Bei den Modulen handelt es sich um transparente, leicht gekrümmte Elemente aus Acrylglas, in die semitransparente graue Solarzellen eingebettet sind. Sie sind aufgrund von integrierten LEDs selbstleuchtend.
Der von den 18 "solar flags" erzeugte Strom wird in einer Batterie gespeichert und nachts zur eigenen Beleuchtung der Module verwendet.
Die "solar flags" können auch unterschiedliche Farben haben - sowohl die Module selbst wie auch die integrierte Beleuchtung. Ihre Anwendungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig. Da sie in beliebiger Anzahl aneinandergereiht und auf unterschiedliche Arten und Unterkonstruktionen montiert werden können, sind sie zur - auch temporären - Platzgestaltung genauso geeignet wie beispielsweise zur Gestaltung von "Solarbäumen" oder "Leuchtbaldachinen".
Die 2004 errichtete Anlage ist mit einem automatischen System ausgestattet, das Energieerzeugung und -verbrauch misst und von dem die Daten jederzeit zur Kontrolle abgerufen werden können.
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